Unsere Eltern altern zu sehen, ist oft eine herausfordernde Erfahrung, vor allem, wenn wir bemerken, dass sich ihre Gesundheit und ihre körperlichen Fähigkeiten verschlechtern.
Es ist zwar ganz natürlich, dass unsere Angehörigen mit zunehmendem Alter mehr Unterstützung benötigen, doch die Anzeichen dafür zu erkennen, dass sie möglicherweise dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen sind, ist oft ein sensibler und schwieriger Prozess.
In diesem Beitrag erläutern wir fünf der häufigsten Anzeichen für eine mögliche Hilfsbedürftigkeit Ihrer Eltern und erörtern Strategien, um dieses heikle Thema mit Gefühl und Verstand anzugehen.
Diese Anzeichen zu erkennen und offene, ehrliche Gespräche zu führen, kann sicherstellen, dass unsere Eltern im Alter die nötige Zuwendung erhalten und ihre Würde und Unabhängigkeit so lange wie nur möglich gewahrt bleibt.
Warnsignale, die darauf hindeuten, dass Ihre Eltern Hilfe benötigen und Sie eingreifen müssen
1. Sie sind immer häufiger verwirrt oder vergesslich
Wenn Sie feststellen, dass Ihre Eltern immer häufiger etwas vergessen oder verwirrt sind, ist es höchstwahrscheinlich an der Zeit einzugreifen.
Gelegentliche Gedächtnislücken sind im Alter ganz normal. Anhaltende Verwirrung oder Vergesslichkeit können jedoch auf ernstere Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer hindeuten.
Problematisch bei diesen Erkrankungen ist, dass sie mit fortschreitendem Verlauf nicht nur das Gedächtnis beeinträchtigen, sondern auch die Entscheidungsfähigkeit rund um ihren Alltag und somit die Lebensqualität mindern.
Dies kann gefährlich werden, z. B. wenn man vergisst Geräte auszuschalten oder die Haustür abzuschließen. Auch wichtige Termine, die versäumt werden, oder eine Desorientierung in einer einst vertrauten Umgebung kann Ihre Angehörigen in Gefahr bringen.
2. Die Haushaltsführung oder die Hygiene hat sich verschlechtert.
Eine deutliche Verschlechterung der häuslichen oder persönlichen Hygienegewohnheiten kann ein klares Anzeichen dafür sein, dass ältere Menschen nicht mehr in der Lage sind, grundlegende alltägliche Aufgaben zu erledigen und möglicherweise zusätzliche Hilfe und Unterstützung benötigen.
Menschen, die stets Wert auf ein sauberes Zuhause und eine sorgfältige Körperpflege gelegt haben, verunsichert diese, in ihren Augen, plötzliche Verschlechterung der Situation.
Wahrnehmbare Abweichungen von bisherigen Gewohnheiten, wie z. B. die Ansammlung von schmutzigem Geschirr, Unordnung oder ein allgemein ungepflegtes Lebensumfeld, können auf körperliche Einschränkungen oder kognitive Veränderungen hindeuten.
Ebenso kann die Vernachlässigung der Körperpflege, wie z. B. zu seltenes Duschen, das Tragen schmutziger Kleidung oder mangelnde Zahnpflege ein Zeichen dafür sein, dass die Selbstpflege nicht mehr bewältigt werden kann. Dies kann ein Hinweis auf umfassendere gesundheitliche Probleme sein.
3. Es fällt ihnen schwer, ihre Medikamente richtig einzunehmen
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Ihre Angehörigen Unterstützung benötigen, ist, dass sie Schwierigkeiten haben ihre Medikamente ordnungsgemäß einzunehmen, um ihre Gesundheit zu erhalten.
Komplexe Medikamentenpläne sind oft eine Herausforderung, vor allem, wenn mehrere Medikamente für verschiedene Krankheitsbilder verschrieben wurden.
Patienten, die früher problemlos mit ihren Medikamenten zurechtkamen, haben nun Schwierigkeiten, die Einnahme zu organisieren. Sie vergessen die Einnahme von Medikamenten, nehmen falsche Dosen ein oder verwechseln Medikamente, was auf einen kognitiven Abbau oder körperliche Einschränkungen hinweisen kann.
Eine falsche Dosierung oder Einnahme von Medikamenten kann schwerwiegende Folgen und Nebenwirkungen haben, wie z. B. die Verschlimmerung von Gesundheitsproblemen oder gefährliche Wechselwirkungen zwischen Medikamenten.
4. Die finanziellen Angelegenheiten werden vernachlässigt
Die Vernachlässigung der Finanzen kann ein deutliches Anzeichen dafür sein, dass die Eltern zusätzliche Hilfe und Unterstützung benötigen.
Bei Personen, die ihr ganzes Leben lang für die Verwaltung ihrer Finanzen verantwortlich waren, können untypische Veränderungen wie unbezahlte Rechnungen, ungeöffnete Post oder Unklarheiten in finanziellen Angelegenheiten auf einen möglichen kognitiven Abbau oder Schwierigkeiten bei der eigenständigen Bewältigung dieser Aufgaben hinweisen.
Darüber hinaus werden ältere Menschen leider oft Opfer von finanzieller Ausbeutung oder Betrug, da sie nicht mehr in der Lage sind fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen oder die Warnzeichen nicht richtig deuten können.
Misswirtschaft oder irreparable finanzielle Fehler können schwerwiegende Folgen haben, die sich auf das Wohlergehen Ihrer Eltern auswirken. Dazu gehören unbezahlte Rechnungen, wachsende Schulden oder sogar die Gefahr, dass sie ihr Vermögen oder ihr Zuhause verlieren.
5. Es bestehen Bedenken in Bezug auf die Sicherheit
Auch allgemeine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit können ein deutliches Zeichen dafür sein, dass es an der Zeit ist, in das Leben Ihrer Eltern einzugreifen.
Diese Sorgen können unterschiedlich auftreten und begründet sein, von kleineren Unfällen mit dem Auto, über gehäufte unerklärliche Prellungen oder Verletzungen, bis hin zu Mobilitätsproblemen, die zu einem erhöhten Sturzrisiko führen.
Werden diese Warnzeichen ignoriert, kann dies zu lebensbedrohlichen Unfällen, Verletzungen oder zur Verschlimmerung bestehender Gesundheitsprobleme führen.
Meine Eltern brauchen Hilfe - was kann ich tun?
Sie haben erkannt, dass Ihre Eltern im Alter Hilfe benötigen und möchten nun eingreifen. Wie geht es jetzt weiter?
Nun ist es an der Zeit mit Ihren Eltern zu sprechen - ein schwieriges aber lohnenswertes Unterfangen für alle Beteiligten.
Es ist wichtig, einige Dinge zu beachten, wenn man sich diesem sensiblen Thema nähert.
Warum manche alternde Eltern keine Hilfe annehmen wollen
Im Alter kann es aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten geben. Dazu gehören zunehmende körperliche und geistige Beschwerden, das Gefühl, einsam zu sein oder anderen zur Last zu fallen, oder die Tatsache nicht mehr so unabhängig und selbstständig zu sein wie früher.
Forschungsergebnisse haben ergeben, dass der Verlust der Selbstständigkeit im Alter und der Umzug in ein Pflegeheim gefürchteter sind, als der Tod. Dies erklärt, warum ältere Menschen nur zögerlich Hilfe von anderen annehmen.
Zu den größten Ängsten vor dem Älterwerden gehören Gedächtnisschwund/Demenz, nachlassende Mobilität, nachlassende Sehkraft und Krankheiten, die mit dem Alter einhergehen.
Allen diesen Ängsten liegt eines zugrunde: Ältere Menschen wollen ihre Selbstständigkeit und ihren Lebensstil nicht aufgeben. Letztlich haben sie Angst, dass die Annahme von Hilfe bedeutet, dass sie ihre Unabhängigkeit aufgeben.
Für die Angehörigen eines älteren geliebten Menschen ist es oft schmerzhaft und besorgniserregend, wenn sie mit ansehen müssen, wie dieser Mensch leidet.
Familienmitglieder oder Freunde werden schnell als Kontrollinstanz oder aufdringlich empfunden, wenn sie dem Betroffenen Vorschläge zur Bewältigung seines täglichen Lebens machen.
Diese Ratschläge entspringen jedoch dem Wunsch, dass ihre Angehörigen gut versorgt werden und glücklich und zufrieden leben können.
Es ist wichtig beide Seiten zu verstehen
Dieser Konflikt zwischen einem älteren Menschen, der nicht zur Last fallen will, und einem Angehörigen, der sich nicht permanent um das Wohlergehen des älteren Menschen sorgen möchte, führt oft zu einer Diskussion, die nicht zielführend ist.
Wenn keine Partei sich die Mühe macht, die andere Seite zu verstehen oder ihr zuzuhören, werden beide Seiten frustriert sein und auf ihrer Meinung beharren. Das führt häufig dazu, dass die Fronten verhärtet sind.
Dies führt zu mangelnder Offenheit und letztlich dazu, dass Sie beide ohne Lösung dastehen.
Der richtige Ansatz, um über dieses heikle Thema zu sprechen, sowie ein gleichberechtigter Austausch von Gedanken und Ideen zwischen Ihnen beiden können Ihrem Angehörigen helfen, seine Einstellung zur Selbständigkeit zu hinterfragen.
Sie können ihnen helfen zu erkennen, dass die Inanspruchnahme der benötigten Hilfe nicht bedeutet, dass sie ihre Unabhängigkeit aufgeben müssen.
Es kann auch das Gegenteil bedeuten.
Meist ist es so, dass die Hilfe, die Ihnen zuteil wird, Ihre Unabhängigkeit erhöht und die Angehörigen, die sich sorgen, beruhigt.
Im Folgenden finden Sie einige grundlegende Ratschläge, die Ihnen und Ihren Eltern helfen sollen, ein produktives und erfolgreiches Gespräch zu führen, das beiden Seiten Sicherheit gibt.
5 Beispiele eines guten Gesprächs, statt einer Debatte
1. Beginnen Sie ein Gespräch ("Zwei-Wege-Kommunikation")
Da dieses Thema sensibel ist, ist es wichtig, es als solches zu behandeln.
Anstatt Vorwürfe zu formulieren oder die Betroffenen in Verlegenheit zu bringen, ist es wichtig, den Weg für eine offene Kommunikation zu ebnen.
Verwenden Sie keine Reizwörter wie "Pflege", "Betreuer", "Seniorenwohnungen", "Altenpflege" oder "Altenheime", die das Gespräch vermutlich zu einem abrupten Ende bringen.
Stellen Sie stattdessen offene, beiläufige Fragen wie z. B.: " Hast du schon einmal darüber nachgedacht, jemanden zu engagieren, der dir im Haushalt hilft?", "Fällt es dir noch leicht, dich im Haus zu bewegen?" oder "Wo möchtest du leben, wenn du älter wirst?"
Anhand dieser Fragen können Sie sich ein Bild davon machen, was sie bewegt und wie Sie am besten vorgehen, um Ihre Sorgen bezüglich ihrer Sicherheit zum Ausdruck zu bringen.
2. Sprechen Sie Ihre Bedenken mit Liebe und Verständnis an
Sagen Sie ihnen, dass Ihnen aufgefallen ist, dass die Dinge für sie schwieriger geworden sind und dass Sie denken, dass sie Hilfe brauchen könnten.
Nehmen Sie sich vor allem die Zeit, ihnen zu erklären, dass Sie sie lieben und sich um sie kümmern und dafür sorgen wollen, dass ihre Gesundheit und Sicherheit jederzeit gewährleistet sind.
Da die Betroffenen leicht in die Defensive geraten und Ihre Bedenken entkräften möchten, ist es wichtig, sie daran zu erinnern, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die es ihnen ermöglichen, ihre Unabhängigkeit und ihren Lebensstil zu bewahren.
Vermitteln Sie ihnen, dass es nicht schadet, für den Fall der Fälle zusätzliche helfende Hände oder eine Mobilitätshilfe im Haus zu haben, auch wenn sie der Meinung sind diese noch nicht zu benötigen.
3. Lösungsmöglichkeiten anbieten - nicht drängen
Kein Mensch möchte in die Enge getrieben werden.
Am allerwenigsten möchten Sie Ihren Angehörigen das Gefühl geben, dass sie machtlos sind, wenn es um eine Entscheidung geht, die für den Rest ihres Lebens entscheidend ist.
Unterbreiten Sie unterschiedliche Vorschläge und mögliche Lösungen, ohne aufdringlich zu sein. Erläutern Sie behutsam Ihre Argumente und betonen Sie, dass diese Veränderungen die Unabhängigkeit der Betroffenen stärken und nicht schwächen werden.
Wenn Ihre Angehörigen zum Beispiel nicht in ein Seniorenheim ziehen wollen, können Sie eine häusliche Pflege oder die Installation einer Mobilitätshilfe wie eines Treppenlifts in Betracht ziehen.
Acorn Treppenlifte bieten eine Vielzahl von Treppenliftmodellen für kurvige und gerade Treppen sowie für Innen- und Außentreppen, damit sich Ihre Angehörigen problemlos fortbewegen und weiterhin den Aktivitäten nachgehen können, die sie so gerne mögen.
4. Hören Sie zu, was sie zu sagen haben
Bedenken Sie, dass ältere Menschen Angst haben, ihre Unabhängigkeit und die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren.
Hören Sie ihnen unbedingt zu und lassen Sie sie wissen, dass ihre Meinung ernst genommen wird.
Anstelle Ihre eigenen Argumente vorzubringen oder ihre Ansichten zu entkräften, ist es wichtig, dass Sie sich zurücklehnen und zuhören, was sie zu sagen haben.
Respektieren Sie ihre Meinung und Gefühle und lassen Sie sie wissen, dass Sie das Beste für sie wollen und ihre Entscheidung respektieren werden.
5. Geben Sie ihnen Zeit und Raum, um ihre Entscheidung zu treffen und respektieren Sie ihre Wahl
Ist Ihr Angehöriger geistig nicht beeinträchtigt, befindet er sich nicht in unmittelbarer Gefahr. Solange er in der Lage ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, sollten Sie ihm diese Möglichkeit nicht verwehren.
Bitte bedenken Sie, dass es einige Zeit dauern kann, bis sie ihre Meinung gebildet haben, also lassen Sie ihnen etwas Zeit.
Auch wenn es frustrierend sein kann, sollten Sie ihre Entscheidung respektieren und ihnen empfehlen, sich von einem Experten beraten zu lassen, auch wenn sie noch nicht bereit für eine Veränderung sind. Manchmal braucht es eine medizinische Fachkraft oder einen Berater, um sie zu überzeugen, das zu tun, was für sie am besten ist.
Was auch immer geschieht, vergessen Sie nicht, dass Sie sie lieben und nur das Beste für sie tun wollen. Reagieren Sie nicht verärgert, sondern zeigen Sie in jedem Fall Verständnis und unterstützen Sie sie.
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